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Porsche 911/993 Carrera S

THE PURIST.

Highlights
  • - Deutsches Fahrzeug
  • - 87.800 km Laufleistung
  • - Scheckheft gepflegt
  • - Ausstattung M033
  • Preis: 159.000,-
Team Motorlegenden

Der 993 Carrera S

Jedes Porschemodell erzählt seine eigene Geschichte. Mit der Geschichte des 993 endet eine ganze Ära – die Ära der luftgekühlten Porsche.

Das Sondermodell 993 Carrera S gehört zu jenen Versionen des Elfers die es eigentlich nie hätte geben sollen. Porsche wollte zum Modelljahr 1995 eine große Lücke in der Modellpalette schließen die zwischen dem 993 Carrera mit Saugmotor und dem 993 Turbo klaffte.

Die hier aufgegriffene Idee war, wie so oft, bereits in vorherigen Modellreihen des 911 erfolgreich adaptiert worden – man baute einen Werksturbolook.

Es entstand der puristische heckgetriebene 993 Carrera S, bei dem lediglich die breitere Karosserie vom Turbo übernommen wurde und der heute unter Sammlern wie Kennern eine besondere Attraktivität genießt. In den letzten beiden Modelljahren der 993 Serie wurden davon insgesamt lediglich 4.707 Stück gebaut, von denen allerdings nur 3.343 als Handschalter das Band verließen. Alleine diese geringe Stückzahl macht das letzte luftgekühlte Turbolook-Sondermodell schon heute zu einer Rarität.

Dieser Porsche 993 Carrera S aus deutscher Auslieferung ist in puncto Laufleistung und Historie ein besonders seltenes Exemplar. Der Pflegezustand verdient dank regelmäßiger Wartung in Kombination mit der klassisch wie eleganten Farbkombination das Prädikat „Besonders wertvoll“.

Als Porsche AG Werkwagen wurde der Wagen am 04.11.1996 zugelassen. Die Sonderausstattung umfasst die werksseitige Tieferlegung (Optionscode M033). Darüberhinaus erhielt dieses Fahrzeug neben einer Klimaanlage die Litronic Scheinwerfer, sowie ein elektrisches Schiebedach und das 18″ Technorad – besser bekannt als 993 Turbo Hohlspeichenfelgen – statt den serienmäßigen 17″ Cuprädern.

Im Innenraum bekennt sich der Sportler ungeniert zum Luxus: Sitze vorne und hinten in blauem Leder, teilelektrisch mit Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer.

Von einem süddeutschen Porsche Sammler im Jahr 2014 erstanden, ist der Wagen mit einer aktuellen Laufleistung von ca. 87.800 Kilometern in einem sehr gepflegten Zustand und verspricht viele Kilometer puren Fahrspaß mit zusätzlich überdurchschnittlich hohem Wertsteigerungspotential.

Fazit: Für mich ist dies der attraktivste und interessanteste 993 aus der klassischen luftgekühlten Elferbaureihe. Ein 993 Carrera S ist selten und die puristische WTL Version fährt sich im Vergleich zum 4S agiler und sportlicher. Dieses Fahrzeug ist durch seine Historie mit der geringen Laufleistung und der Ausstattung in der klassischen Farbkombination wohl eins der wenigen deutschen 993 Carrera S in diesem Zustand.

Kurzbeschreibung:
Hersteller: Porsche
Fahrzeugtyp: 993 Carrera S
Baujahr: 1996
Kilometerstand: 87.800
Matching Numbers: JA
Hubraum: 3.600 ccm
Leistung: 286
Angebotspreis: 159.000,-
Fahrzeugbeschreibung

Fahrzeughistorie (nach vorliegenden Unterlagen und Kenntnis des Vorbesitzers):

Am 06.11.1996 Erstzulassung als Werkswagen auf die Porsche AG Stuttgart.

Im Juli 1998 verkauft durch das Porsche Zentrum Fürth-Erlangen nach Italien, Catalania an Giuseppe Fisichella.

Seit 2014 im Besitz des aktuellen Eigentümers in Nürnberg.

03.07.1998 bei km 23.590 - Fahrzeugwartung/Jahreswartung (PZ Fürth-Erlangen)

24.09.2009 bei km 54.871 - Fahrzeugwartung/Jahreswartung (PZ Palazzo S. Venerina)

28.08.2009 bei km 62.292 - Jahreswartung (PZ Palazzo S. Venerina)

12.11.2013 bei km 72.663 - Fahrzeugwartung/Jahreswartung (Humbaur Donauwörth)

28.06.2016 bei km 74.796 - Fahrzeugwartung/Jahreswartung (Humbaur Donauwörth)

26.08.2019 bei km 79.326 - Ölwechsel (11er Ecke Wendelstein)

04.04.2023 bei km 85.975 - Fahrzeugwartung/Jahreswartung (PZ Nürnberg-Südwest)


Fahrzeugzustand und Bewertung (nach Kenntnis und Aussage des Fahrzeughalters und einer Sichtprüfung):

Karosserie
Die Karosserie befindet sich rundum im Serienzustand.
Die Karosserie ist in allen Belangen gut gegen Rost geschützt.


Exterieur Lackierung
Anhand der durchgeführten Lackschichtenmessung und der daraus resultierenden Werte an den Karosserieteilen, ist davon auszugehen, dass es sich überwiegend noch um die Originallackierung handelt.

Anbauteile
Alle Anbauteile des Fahrzeuges sind vollständig. Sie befinden sich rundum in großteils makellosem Zustand. Auch hier sind nur wenige Steinschlagspuren zu vermerken.

Verglasung
Die Verglasung des Fahrzeuges ist weitgehend frei von Steinschlägen und Zerkratzungen.

Interieur
Sitze und Verkleidungen
Die gesamte Sitzanlage und die Seitenverkleidungen sowie der Dachhimmel und die Mittelkonsole präsentieren sich in sehr gutem Erhaltungszustand.
Beschädigungen sind nicht vorhanden.

lnstrumente
Das Fahrzeug verfügt über die serienmäßigen lnstrumente, welche sich alle in technisch und optisch einwandfreiem Zustand befinden.
Alle Instrumente funktionieren ordnungsgemäß.
Beim Lenkrad handelt es sich um das originale Bauteil des Fahrzeuges, welches sich in sehr gutem Zustand ohne nennenswerten Gebrauchsspuren befindet.
An der gesamten lnnenausstattung des Fahrzeuges sind keine Beschädigungen vorhanden.

Aggregate Motor
Nach Recherchen des Fahrzeughalters aufgrund der nachvollziehbaren Historie kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei dem Motor und beim Getriebe um die originalen Aggregate des Fahrzeuges handelt.
Revisionen waren bisher nicht erforderlich, jedoch wurden sämtliche erforderlichen Wartungsmaßnahmen durchgeführt, so dass der Motor in allen Temperatur-, Drehzahl- und Lastbereich einwandfrei funktioniert. Verdächtige Geräusche oder Rauchentwicklung liegen nicht vor.

Zusatzaggregate
Alle Zusatzaggregate wie Einspritzanlage, Zündanlage, Anlasser, Lichtmaschine etc. befinden sich technisch in einwandfreiem Zustand und funktionieren alle einwandfrei.

Antrieb
Das Getriebe des Fahrzeuges lässt sich in allen Lastzuständen einwandfrei schalten, verdächtige Geräusche sind nicht vorhanden.
Das Getriebe funktioniert einwandfrei.

Fahrgestell und Bremsanlage
Soweit erkennbar sind alle vier Bremsscheiben in weitgehend sehr gutem Zustand.
An der Bremsanlage und am Fahrgestell wurden alle Wartungsarbeiten durchgeführt, so dass das Fahrzeug in allen Fahrzuständen einwandfrei funktioniert.

Räder und Reifen
Der Verschleiss ist über die gesamten Reifenbreiten gleichmäßig, was ein untrügliches lndiz dafür ist, dass das Fahrgestell einwandfrei eingestellt ist und entsprechend arbeitet.
Diese Reifen sind auf den originalen Porsche 18" Technorad Felgen (identisch mit den 993 Turbofelgen) aufgezogen. Die Felgen befinden sich in nahezu vollständig in neuwertigem Zustand.

Elektrik und Beleuchtung
Die gesamte elektrische Anlage befindet sich nahezu in Auslieferungszustand. Hier sind keinerlei Änderungen vorgenommen worden, jedoch wurden alle Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt, so dass die gesamte elektrische Anlage in allen Bereich ordnungsgemäß funktioniert.

Modellgeschichte

Porsche 993 Carrera S

Jedes Porschemodell erzählt seine eigene Geschichte und mit der Geschichte des 993 endet eine Ära – die Ära der luftgekühlten Porsche. 

Die Geschichte des 993 in den wirtschaftlich turbulenten 90er Jahren.

Die 90er waren für Porsche eine wirtschaftlich schwierige Zeit. Mehrmals stand man kurz vor dem Aus. Die Verkaufszahlen des 964 und des 928 blieben weit hinter den Erwartungen zurück, die Produktionskosten der drei völlig unabhängig voneinander hergestellten Baureihen der Vierzylinder (968), Sechszylinder (911) und Achtzylinder (928) boten keinerlei Synergien. Man leistete sich eine Modellpalette, deren Kostenstamm deutlich zu hoch war. Um die Produktionsanlagen auszulasten, wurden Lohnaufträge der Konkurrenz dankend angenommen und unter Anderem Fahrzeuge wie der Mercedes Benz 500E oder auch der Audi RS2 in Zuffenhausen gefertigt. Besonders beim RS2 ist die Artverwandtschaft zum 964 und 993 deutlich zu erkennen. Sowohl Spiegel, Blinker als auch Felgen sind original Porscheteile. Somit wurde dem 993 eine besondere Verantwortung zu Teil: Er musste nicht weniger als das Überleben der Marke sichern.

Der 993 ist der erste 911 der sich aus Gründen der Aerodynamik von den aufgestellten Scheinwerfern trennt.

Ab Herbst 1993 verlassen die ersten Porsche 993 das Werksgelände in Zuffenhausen. Bereits wie beim Vorgänger basiert das Design auf einem Entwurf des damaligen Leiters der Design-Abteilung in Weissach Harm Lagaay. Der Porsche 993 wirkt im Gegensatz zu seinem Vorgänger deutlich moderner und erwachsener: die Stoßstangen wurden harmonisch in die Karosserie integriert, das Heck breiter ohne dabei aufdringlich zu wirken. Auch technisch wurden viele Details des 964 weiterentwickelt und mündeten in einem besonders ausgereiften und zuverlässigen Sportwagen. Porsche verzichtete auf eine Preiserhöhung bei der Einführung des 993 und fror damit die Neuwagenpreise ein. Der 993 wurde zum selben Marktpreis angeboten wie der 964 und das trotz einer Vielzahl an technischen Innovationen und damit verbundenen hohen Entwicklungskosten (272 PS statt 250 PS; komplett neue Hinterachse).

Das Interieur steht klar in der Tradition des klassischen 911, es hält jedoch moderne Technik Einzug. Airbag und elektrische Sitzverstellung serienmäßig.

Der Porsche Kunde durfte damals zwischen den Karosserievarianten Coupe (125.760 DM), Cabriolet (142.620 DM) und Targa (145.000 DM) wählen. Bei seiner Einführung 1993 leistete das Herzstück des 993, der 3,6l Boxer Motor, 272 PS (200 KW). Damit ist er mehr als doppelt so stark wie der erste Sechszylinder Boxer des Jahrgangs 1963, der seine 130 PS noch aus 2 Litern schöpfte.

Neben dem ebenfalls in 1993 erstmalig in Detroit vorgestellten Boxster (Typ 986) war der 993 für Porsche das Sinnbild für Aufschwung, Arbeit und Erfolg. Zuvor beschäftigte der Konzern 8.500 Menschen, die Belegschaft schrumpfte auf nur noch 6.700 Mitarbeiter – ein Symbol der Hoffnung war mehr als nur Willkommen. Die Belegschaft, wie auch Wendelin Wiedeking, standen 1993 vor zwei Schicksalsjahren  und bangten um den Erhalt des Sportwagenherstellers.

Das 3.6 Liter Aggregat leistet in seiner zweiten Generation mit Vario-Ram Ansaugtrakt satte 286 PS.

Doch der 993 war bei seiner Vorstellung alles andere als unumstritten. Zum Design hieß es: „Einige waren ziemlich schockiert“, sagt ein Porsche-Direktor… „Das neue Gesicht schielt apokalyptisch himmelwärts wie ein plattgedrücktes Amphibium.“ Ausdruck der Stimmung im Porsche-Werk Zuffenhausen? Doch sollte der damalige Porsche Sprecher Anton Hunger letztlich recht behalten: „Nur Formen, die anfangs Spannungen erzeugen, setzen sich langfristig durch.“

Dennoch schaffte es der Konzern mit weiteren Rationalisierungen und einer nach japanischem Vorbild modernisierten Fertigung diese schwierigen Jahre zu überstehen. Nach den Werksferien 1995 wurde der 993 noch einmal modernisiert, das Serientriebwerk lieferte nun aus 3,6l 286 PS (210 KW), weiterhin wurden die Modelle Carrera 2S, 4S und das Flaggschiff 993 Turbo eingeführt. Alle drei neuen Modelle hatten die breite Turbokarosse als Basis, was die Preise des 993 Carrera 2S und 4S heute in schwindelerregende Höhen treibt. Das Tief um den Sportwagenhersteller Porsche war mittlerweile überstanden und es folgten weitere Erfolgsgeschichten, wie die gemeinsame Produktion eines Geländewagens (später Cayenne genannt) mit VW. 1997 wurde bereits der Nachfolger des 993 vorgestellt: Der 996. Der erste Wassergekühlte und völlig neuentwickelte 911er – kein einziges Teil wurde vom Vorgänger übernommen.

1998 endete somit in vielerlei Hinsicht eine Ära bei Porsche. So lief der letzte Luftgekühlte 911 am 31.03.1998 in Zuffenhausen vom Band und der Siegeszug der modernen Porsche wie 996, Boxster und Cayenne beginnt. Und heute? Der Siegeszug hat angehalten, doch die Begeisterung für die luftgekühlten Modelle ist ungebrochen, die Preise über Neupreisniveau. Der 993 vereint dabei das zeitgenössische Design und die ausgereifte Technik mit dem einmaligen Fahrgefühl eines luftgekühlten 911. Dies macht ihn momentan zu einem der begehrtesten „Luftis“,– zumindest abgesehen von Sondermodellen und Sportversionen wie RS, WTL, Turbo und Konsorten – Tendenz weiter steigend.

Der 993 Carrera S

Der Carrera S gehört zu jenen Versionen des Elfers die es eigentlich nie hätte geben sollen. Porsche wollte zum Modelljahr 1995 eine große Lücke in der Modellpalette schließen die zwischen dem normalen 993 mit Saugmotor und dem 993 Turbo klaffte. Die hier aufgegriffene Idee war, wie so oft, bereits in vorherigen Modellreihen des 911 erfolgreich adaptiert worden – man baute einen Werksturbolook.

Die atemberaubende Heckansicht des Carrera S – er teilt sich eine breite Karosserie mit dem Turbo, verzichtet aber auf den Heckflügel.

Man entschied sich also bei Porsche, wie schon zehn Jahre zuvor zur Einführung des WTL auf 3.2 Carrera Basis, dem Kunden einen Porsche-Turbo ohne Turbo anzubieten. Dieser neu konzipierte 993 bot also die verbreiterte Karosserie vom 993 Turbo zusammen mit der verbesserten Turbo-Bremsanlage, dem Turbo-Fahrwerk, einem Allradantrieb und auf den Heckflügel wurde verzichtet – der 993 Carrera 4S war geboren.

Der 4S erfreute sich prompt großer Beliebtheit, war jedoch preislich hoch angesetzt und mit seinem Allradantrieb ohne Leistungssteigerung im Vergleich zu den schmalen Standardmodellen für Puristen etwas zu schwer. Porsche reagierte schnell und setzte den Carrera 4S auf Diät ohne dabei die breite Karosserie mit der stimmigen Optik zu entbehren. Man verzichtete auf den schweren Allradantrieb und die Turbo-Bremsanlage, sowie das Turbo-Fahrwerk – übrig blieb ein auf Turbo-Maße verbreiterter Carrera 2 den man fortan Carrera S nannte.

Die Armaturentafel des 993 Carrera S – hier kamen die charakteristischen fünf einzelnen Rundinstrumente zum letzten mal in einem 911 zum Einsatz.

Der Carrera S war also die in der Ausstattung reduzierte Version des Carrera 4S und ordnete sich als dieses auch preislich deutlich unterhalb an. Sowohl der Carrera 4S als auch der S liefen lediglich 2 Modelljahre lang in der Produktion. In dieser kurzen Bauzeit entstanden 7.242 Carrera 4S und nur 4.707 Carrera S von denen wiederum nur 3.343 Fahrzeuge puristisch mit der Handschaltung konfiguriert wurden. Sowohl den Carrera S als auch den 4S gab es ausschließlich in der Karosserieform Coupé, wie auch bei dem 993 Turbo wurden weder Targa noch Cabriolets angeboten.

Aus heutiger Perspektive ist aufgrund der geringeren Stückzahl deshalb das einstige Sparmodell, der Carrera S,  gegenüber dem 4S das am Markt etwas gesuchtere und teurere Modell. Ob dies aufgrund der niedrigeren Ausstattung gerechtfertigt ist sei dahingestellt.

In der sehr kurzen Bauzeit des Carrera S entstanden lediglich 4.707 Fahrzeuge.

Fahrbericht Carrera S 

Wenn man sich dem 993 Carrera S nähert begeistert eines sofort: die Form. Die breit ausgestellten Kotflügel teilt sich der Carrera S mit dem 4S und dem 993 Turbo. Ansonsten entspricht der breite 993 mit Heckantrieb dem Carrera 2 der Großserie. Antriebsseitig verrichtet der weiterentwickelte 3.6 Liter Sechszylinder Boxermotor der zweiten 993 Generation seine Arbeit im Heck des Wagens und leistet dabei 286 PS. Weiterentwickelt wurde dieser Motor, im Vergleich zu den frühen 993s, durch einen neuartigen Ansaugtrakt mit variablem Querschnitt names Vario-Ram. Dieses System hielt zum Modelljahr 1996 gemeinsam mit dem Carrera S Einzug in die Modellpalette und steigerte die Motorleistung von 272 PS auf die besagten 286 PS.

Der Carrera S ist mit einem Leergewicht von 1.400 kg ganze 50 kg leichter als sein allradangetriebener Bruder. In den Fahrleistungen sind sowohl der S als auch 4S identisch: 5,3 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo und eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h. Diese liegt 5 km/h unterhalb der 993 ohne verbreiterte Karosserie was auf die bessere Aerodynamik dank schlankerer Karosse zurückzuführen ist.

Neben dem schönen Äußeren lässt der Carrera S auch fahrdynamisch kaum Wünsche offen. Sowohl am Fuß als auch an der Lenkung gibt es gefühlsmäßig wenig was man am Carrera S verbessern wollen würde und er erfüllt auch noch nach 30 Jahren alle Anforderungen die man an einem modernen handgeschalteten Sportwagen stellen möchte.

Der 1.400 kg schwere Carrera S beschleunigt in 5,3 Sekunden von 0 auf 100, bei 270 km/h ist Schluss – alles in allem Fahrleistungen die sich auch nach heute noch sehen lassen können.

Technische Details

Motor: Sechszylinder Boxermotor
Hubraum: 3.600 ccm
Leistung: 210 kW (280 PS) bei 6.100 U/min
Max. Drehmoment: 340 Nm bei 5.250 U/min
Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe
Antrieb: Heckantrieb
Länge/Breite/Höhe: 4.245 / 1.795 / 1.285
Gewicht: ca. 1.400 kg
Sprint 0-100 km/h: 5,4 s
Top-Speed: 270 km/h

Sonderausstattung

033 Fahrzeug tiefergelegt
139 Sitzheizung, linker Sitz
197 Stärkere Batterie
219 Ausgleichsgetriebe
288 Scheinwerfer-Reinigungsanlage
326 Radio "Porsche CR-21" RDW
335 3-Punkt-Automatik-Gurte, hinten
338 Heck-Antrieb
340 Sitzheizung, rechter Sitz
379 Basissitz links, elektrisch höhenverstellbar
380 Basissitz rechts, elektrisch höhenverstellbar
408 Techno-Rad 18"
423 Kassetten und Münzbehälter
425 Heckscheibenwischer
441 Radiovorbereitung
455 Diebstahlsicherung für Räder
480 6-Gang Schaltgetriebe
488 Beschriftung Deutsch
495 Carrera S
499 Ausführung für die Bundesrepublik Deutschland
530 Wegfahrsicherung -96 Wegfahrsicherung 433 MHz 97-
534 Diebstahlsicherungsanlage
544 75 Liter Tank
562 Airbag Fahrer- und Beifahrerseite
566 Nebelscheinwerfer weiss
567 Frontscheibe im oberen Bereich stark eingefärbt
573 Klima-Anlage
599 Dachblende
601 Litronic-Scheinwerfer
615 Telefonvorbereitung Nokia-Handy
650 Elektrisches Schiebedach
651 Elektrischer Fensterheber
657 Servolenkung
659 Bordcomputer
685 Geteilte Rücksitzanlage
975 Kofferraumverkleidung mit Velourteppich

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